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Russland erwägt große Ölfusion: Rosneft, Gazprom Neft und Lukoil

January 31, 2025

Russland erwägt die Fusion von Rosneft, Gazprom Neft und Lukoil, was den zweitgrößten Ölproduzenten weltweit schaffen könnte, jedoch auf Widerstand und finanzielle Hürden trifft.

Mögliche Fusion könnte zweitgrößten Ölproduzenten der Welt schaffen

Einem aktuellen Bericht des Wall Street Journal zufolge prüft Russland eine mögliche Fusion zwischen Rosneft, Gazprom Neft (einer Tochtergesellschaft von Gazprom) und Lukoil. Im Falle einer erfolgreichen Fusion würde der zweitgrößte Rohölproduzent der Welt entstehen, der nur von Saudi-Arabiens Aramco übertroffen würde und fast dreimal so viel produzieren könnte wie der US-amerikanische Ölriese ExxonMobil.

Berichten zufolge wurde der Plan in den letzten Monaten von russischen Führungskräften und Regierungsvertretern diskutiert. Die Fusion ist jedoch noch ungewiss, da zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen sind, darunter der Widerstand einiger Führungskräfte von Rosneft und Lukoil sowie die Frage der Sicherung von Mitteln zur Entschädigung der Lukoil-Aktionäre.

Herausforderungen und Antworten

Gegenwind aus den Unternehmen und offizielle Haltung des Kremls

Berichten zufolge sind einige Führungskräfte von Rosneft und Lukoil gegen die Fusion, da sie sie nicht im besten Interesse ihrer Unternehmen sehen. Darüber hinaus sagte ein Sprecher von Lukoil dem Wall Street Journal, dass weder das Unternehmen noch seine Aktionäre an den Fusionsgesprächen beteiligt seien, da dies „nicht im Interesse des Unternehmens“ sei.

Der Kreml dementierte, von einer Fusion zu wissen, und ein Sprecher sagte, es gebe keine Gespräche zu diesem Thema. Kürzlich kursierten im Telegrammkanal EJ Gerüchte, dass Energieminister Sergej Zivilew Präsident Wladimir Putin die Idee einer Verstaatlichung des Energiesektors unterbreitet habe, was der Kreml jedoch nicht bestätigte.

Auswirkungen auf den Sektor und Zukunftsaussichten

Sollte die Fusion zustande kommen, könnte sie die globale Energielandschaft durch die Konsolidierung der russischen Ölfirmen neu gestalten und den Einfluss Russlands auf die weltweite Ölproduktion stärken. Die Zustimmung der Anteilseigner, die Überwindung des Widerstands des Managements und die Sicherstellung der finanziellen Unterstützung für eine Fusion dieser Größenordnung stellen jedoch noch erhebliche Hürden dar. Da Russland nach Möglichkeiten sucht, seine Energieressourcen zu konsolidieren, sollte diese potenzielle Transaktion genau beobachtet werden.