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Haitis neuer Premierminister inmitten von Gewalt vereidigt; Flug der Spirit Airlines nach Schusswechsel umgeleitet

January 31, 2025

Haiti vereidigt inmitten eskalierender Gewalt einen neuen Premierminister, während ein Spirit Airlines-Flug nach Beschuss über Port-au-Prince umgeleitet wurde, was die dringenden Sicherheitsherausforderungen für die neue Regierung unterstreicht.

Haiti hat am Montag inmitten von Gewalt und Instabilität einen neuen Premierminister vereidigt, was durch einen beunruhigenden Zwischenfall auf einem Flug der Fluggesellschaft Spirit Airlines unterstrichen wurde. Eine Maschine der Spirit Airlines, die auf dem Weg von Fort Lauderdale nach Port-au-Prince war, wurde über der haitianischen Hauptstadt beschossen, wie aus diplomatischen Kreisen verlautete. Das Flugzeug wurde nach Santiago in der Dominikanischen Republik umgeleitet, wo die Fluggesellschaft bestätigte, dass die Maschine durch Schüsse beschädigt wurde und ein Flugbegleiter leicht verletzt wurde.

Spirit Airlines-Flug nach Schüssen in der Nähe von Port-au-Prince umgeleitet

Flug 951 der Spirit Airlines setzte zur Landung in Port-au-Prince an, als Schüsse auf das Flugzeug abgefeuert wurden. Die Flugverfolgungsdaten von FlightRadar24 zeigen, dass das Flugzeug über dem Stadtteil Tabarre in Port-au-Prince auf eine Höhe von 550 Fuß sank, bevor es schnell wieder aufstieg, um eine Landung zu vermeiden. Nach der Umleitung nach Santiago wurde das Flugzeug einer Inspektion unterzogen und Spirit setzte die Flüge nach Port-au-Prince und Cap-Haitien vorübergehend aus.

Nach Angaben der Fluggesellschaft wurde ein Flugbegleiter leicht verletzt und medizinisch versorgt, Passagiere und Besatzung blieben unverletzt. Der internationale Flughafen Toussaint Louverture in Port-au-Prince hat wegen des Vorfalls seinen Betrieb eingestellt, und auch die US-Fluggesellschaften JetBlue und American Airlines haben ihre Flüge von und nach Haiti bis mindestens Donnerstag gestrichen.

Zunehmende Gewalt und Sicherheitsprobleme in Port-au-Prince

Haiti leidet seit fast einem Jahr unter eskalierender Bandengewalt und politischen Unruhen, die sowohl die Zivilbevölkerung als auch internationale Organisationen betreffen. Der Beschuss des Spirit-Fluges ist der jüngste in einer Reihe gewalttätiger Zwischenfälle. Erst im vergangenen Monat wurde ein UN-Hubschrauber, der über Port-au-Prince flog, von Kugeln getroffen, und im Oktober wurden Fahrzeuge der US-Botschaft von Banden angegriffen, woraufhin 20 Botschaftsmitarbeiter evakuiert werden mussten.

Im Februar und März erzwangen koordinierte Bandenangriffe die Schließung des wichtigsten Flughafens und des Seehafens von Haiti, wodurch die Versorgung mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln und humanitärer Hilfe unterbrochen wurde. Als die Nachrichten über die Gewalt in Haiti zunahmen, stellten kommerzielle Fluggesellschaften wie Sunrise Airways ihre Flüge innerhalb des Landes ein und isolierten die Hauptstadt weiter.

Eine Hauptstadt in der Krise: Sicherheitsherausforderungen für Haitis neue Regierung

Die Amtseinführung des neuen Premierministers erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da sowohl die Luft- als auch die Seewege von Bandenaktivitäten betroffen sind. Die neue Regierung muss sich dringend mit diesen Sicherheitsbedrohungen auseinandersetzen, da die anhaltende Bandengewalt bereits wichtige Versorgungsketten lahmgelegt hat und eine direkte Bedrohung für die internationale Gemeinschaft darstellt.

Angesichts der eskalierenden Krise in Haiti sind diplomatische Bemühungen und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für eine sinnvolle Stabilisierung unabdingbar. Die internationale Gemeinschaft, die die Ereignisse genau beobachtet, wird wahrscheinlich die Möglichkeiten zur Unterstützung Haitis abwägen, das inmitten der anhaltenden Gewalt und des Zusammenbruchs der Infrastruktur um die Aufrechterhaltung der Ordnung kämpft.