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Russland beginnt Massenproduktion von Oreshnik-Hyperschallraketen, kündigt Putin an

December 30, 2024

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Beginn der Massenproduktion der neuen Oreschik-Hyperschallraketen angekündigt, die eine Schlüsselrolle in der Verteidigungsstrategie des Landes spielen sollen. Die Raketen, die eine Geschwindigkeit von Mach 10 erreichen sollen und von bestehenden Luftabwehrsystemen praktisch nicht gestoppt werden können, wurden kürzlich erstmals im Konflikt mit der Ukraine eingesetzt.

Russland wird in Kürze mit der Massenproduktion seiner neuen Oreshnik-Hyperschallraketen beginnen, kündigte Präsident Wladimir Putin am Montag an. Dies stellt eine bedeutende Erweiterung der fortgeschrittenen Raketenkapazitäten des Landes inmitten des anhaltenden Konflikts mit der Ukraine dar.

Strategische Bedeutung der Oreschik-Raketen

In seiner Rede auf der jährlichen Vorstandssitzung des russischen Verteidigungsministeriums betonte Putin die Rolle der Rakete bei der Gewährleistung der Sicherheit Russlands und der Stärkung der Bündnisse. „In naher Zukunft sollte die Serienproduktion solcher Systeme sichergestellt werden, um die Sicherheit Russlands und unserer Verbündeten zu schützen“, sagte Putin bei der Veranstaltung, die öffentlich im Fernsehen übertragen wurde.

Die Oreschik-Rakete, die Ende letzten Monats erstmals bei einem Angriff auf die ukrainische Stadt Dnipro eingesetzt wurde, kann Berichten zufolge zehnfache Schallgeschwindigkeit erreichen. Putin behauptete, die Rakete sei praktisch immun gegen das Abfangen durch bestehende Luftabwehrsysteme, was ihr einen entscheidenden Vorteil in der modernen Kriegsführung verschaffe.

Regionale und globale Folgen

Die Ankündigung geht auf eine Bitte des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zurück, der die Raketen zur Stärkung der weißrussischen Verteidigung angefordert hatte. Putin erklärte sich bereit, Weißrussland die Oreshniks „kostenlos“ zur Verfügung zu stellen, was die russische Strategie unterstreicht, Verbündete in der Region zu unterstützen.

Putin erklärte auch, dass die Hyperschallrakete die Abhängigkeit von Atomwaffen verringere und bezeichnete die Entwicklung als einen Schritt weg von der nuklearen Eskalation. Gleichwohl bekräftigte er Russlands Bekenntnis zum Erhalt seines Nuklearwaffenarsenals und betonte die Wichtigkeit, die strategischen und nicht-strategischen Nuklearstreitkräfte in Gefechtsbereitschaft zu halten.

Wachsende Spannungen im Konflikt

Die Stationierung der Oreschik-Rakete ist eine Reaktion auf den Einsatz von Langstreckenraketen durch die Ukraine, die von westlichen Staaten wie Frankreich, den USA und Großbritannien geliefert wurden, um russisches Territorium anzugreifen. Die Stationierung der Rakete fügt der ohnehin explosiven Situation eine neue Dimension hinzu und gibt Anlass zur Sorge über die Eskalation des Einsatzes moderner Waffen in diesem Krieg.

Die Ankündigung signalisiert, dass Russland weiterhin auf Hyperschallwaffen als Schlüsselelement seiner Militärstrategie setzt, was die Kräfteverhältnisse nicht nur im Konflikt mit der Ukraine, sondern auch in der globalen Rüstungsdynamik verändern könnte. Die westlichen Staaten werden die Auswirkungen dieser Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf Raketenabwehrsysteme und Rüstungskontrollvereinbarungen, vermutlich genau beobachten.