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Rio Tinto fordert Trump-Regierung auf, Genehmigungsverfahren für wichtiges Kupferprojekt zu beschleunigen

January 31, 2025

Ein hochrangiger Manager von Rio Tinto hat die neue US-Regierung dazu aufgerufen, die Genehmigungsverfahren für Bergbauprojekte zu beschleunigen, um die wachsende Nachfrage nach Kupfer für die Energiewende zu decken. Das Projekt der Resolution-Kupfermine in Arizona, das gemeinsam mit BHP entwickelt wird, könnte ein Viertel des US-Kupferbedarfs liefern und so die erneuerbaren Energietechnologien unterstützen. Trotz rechtlicher Herausforderungen durch indigene Gruppen, die um den Schutz einer heiligen Stätte kämpfen, arbeitet Rio Tinto an einer Lösung. Parallel dazu stärkt das Unternehmen seine Lithiumaktivitäten in Argentinien, um den globalen Bedarf an Batteriemetallen zu bedienen und sich auf die Energiewende vorzubereiten.

Resolution Mine: Kupferbedarf für die Energiewende in den USA

Ein hochrangiger Manager von Rio Tinto hat die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump dazu aufgerufen, Genehmigungsverfahren für Bergbauprojekte zu straffen, um den Bedarf an Kupfer zur Unterstützung der Energiewende zu decken. Bold Baatar, Chief Commercial Officer von Rio Tinto, verwies auf die Resolution-Kupfermine in Arizona, die gemeinsam mit der BHP-Gruppe entwickelt wird. Sobald die Mine in Betrieb ist, könnte sie mehr als ein Viertel des nationalen Kupferbedarfs decken – ein Metall, das entscheidend für erneuerbare Energietechnologien und Elektrofahrzeuge ist.

Herausforderungen durch Widerstand der San Carlos Apache

Das Resolution-Projekt ist jedoch vor US-Gerichten blockiert, da indianische Gruppen, einschließlich des Stammes der San Carlos Apache, gegen die Auswirkungen der Mine auf eine heilige religiöse Stätte protestieren. Baatar betonte, dass Rio Tinto weiterhin mit den indianischen Gemeinden zusammenarbeiten möchte, um das Projekt voranzubringen.

Ausbau der Lithiumaktivitäten in Argentinien

Rio Tinto verstärkt seine Aktivitäten im Lithiumsektor und hat kürzlich für 6,7 Milliarden US-Dollar die Arcadium Lithium Assets in Argentinien erworben. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Integration dieser Vermögenswerte, darunter das Lithiumprojekt Rincon, um die steigende weltweite Nachfrage nach Lithium – einem zentralen Bestandteil der Batterietechnologie – zu bedienen. Diese Integration hat Vorrang vor Großfusionen wie dem 49-Milliarden-Dollar-Angebot von BHP für Anglo American.

„Wir müssen dem Markt erst beweisen, dass wir mit Lithium Werte schaffen können“, erklärte Baatar und unterstrich das Engagement von Rio Tinto im Lithiumsektor.

Veränderte Nachfrage nach hochgradigem Eisenerz für die Energiewende in China

Für Rio Tintos Kerngeschäft im Bereich Eisenerz stellte Baatar eine Verschiebung der Nachfrage in China hin zu höherwertigen Erzen fest, die bei der Stahlproduktion weniger kohlenstoffintensiv sind. Während die Nachfrage des privaten Sektors nach Stahl zurückgegangen ist, wird dieser Rückgang durch den wachsenden Bedarf der Energiewende-bezogenen Sektoren – wie der Produktion von Elektrofahrzeugen und erneuerbarer Energieinfrastruktur – ausgeglichen.

„Die Nachfrage nach hochwertigen Erzen bleibt stark“, betonte Baatar, da die Energiewende neue Industrien anrege und die globalen Metallmärkte umgestalte.