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Edward Jones CEO: Jetzt Aktien kaufen, Krypto meiden

March 17, 2025

Penny Pennington, CEO von Edward Jones, rät Anlegern, in der aktuellen Marktkorrektur auf Aktien zu setzen und Kryptowährungen zu meiden. Während der S&P 500 um 9% gefallen ist, gibt es jetzt günstige Einstiegsmöglichkeiten in verschiedenen Sektoren wie Technologie, Gesundheitswesen und Finanzen.

Während Bitcoin seit seinem Rekordhoch von über 109.000 Dollar einen dramatischen Einbruch von 24% verzeichnet, stellt sich für viele Anleger die Frage nach der richtigen "buy the dip" Strategie. Der S&P 500 befindet sich mit einem Rückgang von über 9% ebenfalls nahe einer Korrektur, was neue Investmentmöglichkeiten eröffnet. Besonders bemerkenswert ist dabei die Position von Edward Jones CEO Penny Pennington, die eine klare Präferenz für Aktieninvestments gegenüber Kryptowährungen zum Ausdruck bringt.

In der aktuellen Marktsituation sehen wir, dass mehr als 366 Aktien des S&P 500 bereits im Korrekturbereich handeln, während Bitcoin-ETFs in nur zwei Tagen Abflüsse von etwa 750 Millionen Dollar verzeichneten. Darüber hinaus empfehlen Analysten, sich auf bestimmte Sektoren wie US-Aktien und KI zu konzentrieren, um die buy the dip Aktien Gelegenheiten optimal zu nutzen.

Edward Jones CEO empfiehlt Aktien während der Marktkorrektur zu kaufen

Die aktuelle Marktkorrektur bietet bemerkenswerte Investitionsmöglichkeiten, besonders im Technologiesektor, der 2024 eine Rendite von mehr als 36% erzielte, allerdings 2025 bisher um fast 5% zurückgegangen ist. Während dieser Entwicklung zeigen andere Sektoren wie Grundstoffe, die 2024 als einziger Sektor mit Verlust abschlossen, im Jahr 2025 bereits einen Anstieg von 4,55%.

Besonders beachtenswert ist die Rotation am Aktienmarkt. Anleger ziehen sich von den bisherigen Marktführern zurück und investieren verstärkt in Bereiche wie Gesundheitswesen, Rohstoffe und Finanzwerte. Diese Sektoren, die 2024 noch zurückhaltend performten, verzeichnen nun ein gesteigertes Anlegerinteresse. Beispielsweise haben Gesundheitsaktien nach einer bescheidenen Rendite von 2,7% im Vorjahr einen deutlichen Aufschwung erlebt.

Lisa Shalett, CIO von Morgan Stanley Wealth Management, empfiehlt nachdrücklich, zyklische Werte wie Finanzwerte, Energie, inländische Hersteller und Konsumgüter in US-Aktienpositionen aufzunehmen. Diese Empfehlung basiert auf der Erwartung einer Wirtschaftsverbesserung in der zweiten Jahreshälfte.

Für langfristig orientierte Anleger bieten Korrekturen oftmals günstige Einstiegschancen. Historisch betrachtet wurden Aktienmarkt-Korrekturen von Phasen der Erholung und des weiteren Wachstums gefolgt. Warren Buffett, bekannt für seine langfristige Investitionsstrategie, bestätigt diese Sichtweise. Berkshire Hathaway plant, günstige Kaufgelegenheiten zu nutzen, wenn sie sich böten. "Panikartige Zustände kämen zwar nicht oft vor, aber sie werden kommen", prognostiziert Buffett und betont Berkshires Fähigkeit, auf Markteinbrüche sofort mit bedeutenden Investitionen zu reagieren.

Allerdings warnen Experten davor, dass eine breite Diversifikation und ein disziplinierter Ansatz entscheidend sind. Diese Strategie hat sich besonders im herausfordernden Jahr 2022 bewährt, als Tech-Werte einbrachen und diversifizierte Portfolios deutlich besser abschnitten als der breite Markt.

Trump-Zölle erschüttern die Märkte und schaffen neue Chancen

Die jüngsten handelspolitischen Entscheidungen der US-Regierung haben die globalen Finanzmärkte erschüttert. Besonders deutlich zeigt sich dies an den Börsen in den USA, Europa und Asien, wo erhebliche Kurseinbrüche zu verzeichnen sind. Der deutsche Leitindex, der noch kürzlich ein Rekordhoch von mehr als 23.000 Punkten erreichte, sackte nach den Zoll-Nachrichten unter diese Marke.

Die Unsicherheit über die Handelspolitik nimmt weiterhin zu. Analysten von Goldman Sachs schätzen, dass die neuen US-Zölle den fairen Wert des S&P 500 um etwa 5 Prozent reduzieren könnten. Darüber hinaus warnen Experten der Bank of America vor einem möglichen acht-prozentigen Rückgang der Gesamtgewinne des S&P 500.

Dennoch eröffnen sich inmitten dieser Turbulenzen auch neue Chancen. Besonders deutsche Unternehmen mit hohem Umsatzanteil in den USA können von einer überraschenden Entwicklung profitieren: der Stärke des US-Dollars. Während die Zölle die Wirtschaft belasten, können exportorientierte Unternehmen durch den Wechselkursvorteil im Dollarraum Gewinne erzielen.

Zu den Nutznießern dieser Entwicklung gehören:

  • Luftfahrtkonzerne wie Airbus, die in Europa produzieren aber in Dollar verkaufen
  • Automobilunternehmen wie Porsche, die jeden vierten Wagen in den USA absetzen
  • Chemieunternehmen wie Bayer, die durch die Dollaraufwertung höhere Erlöse verzeichnen

Die Europäische Zentralbank bestätigt diesen positiven Effekt: Die Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar könnte helfen, die Folgen von Zöllen zu kompensieren und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt zu erhöhen. Außerhalb der USA dürften qualitativ hochwertige Unternehmen mit internationalem Geschäftsmodell profitieren, sofern sie eine hohe Wertschöpfung in den USA haben und damit nur gering von Zöllen betroffen sind.

Allerdings warnen Experten auch vor den langfristigen Auswirkungen. Die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass etwa 90 Prozent der Firmen aus dem S&P-500-Index signifikant negativ auf die Handelsschocks reagieren. Zudem könnten die Zölle das Wirtschaftswachstum bremsen und die Inflation anheizen.

Warum Edward Jones vor Kryptowährungen warnt

Edward Jones CEO Penny Pennington äußert ernsthafte Bedenken gegenüber Kryptowährungen als Anlageklasse. Tatsächlich sieht sie fundamentale Probleme bei digitalen Währungen, da diese keinen intrinsischen Wert besitzen. Diese Einschätzung basiert auf mehreren kritischen Faktoren.

Zunächst fehlen bei Kryptowährungen die grundlegenden Charakteristika, die normalerweise für stabilere und vorhersehbarere Preismuster sorgen. Dazu gehören insbesondere nachhaltige Angebots- und Nachfragedynamiken sowie eine transparente regulatorische Aufsicht. Darüber hinaus existieren keine fundamentalen Bewertungsgrundlagen wie Cashflows oder Gewinne, die den Wert einer Kryptowährung stützen könnten.

Die extreme Volatilität stellt ein besonders großes Problem dar. Bitcoin verzeichnete beispielsweise in den letzten Jahren eine annualisierte Volatilität von 40-70%, was drei- bis viermal höher ist als bei traditionellen Anlagen. Diese starken Preisschwankungen machen Kryptowährungen für tägliche Transaktionen weitgehend ungeeignet.

Besonders besorgniserregend sind darüber hinaus:

  • Das Risiko von Preismanipulationen durch unbekannte Marktteilnehmer
  • Die Gefahr staatlicher Eingriffe
  • Die Konkurrenz durch andere Kryptowährungen

Ein weiterer kritischer Aspekt ist die Sicherheit. Obwohl die Summe der von Kryptowährungsplattformen gestohlenen Gelder 2023 um 54% zurückging, wurden dennoch Vermögenswerte im Wert von mehr als 1,7 Milliarden USD entwendet. Außerdem nutzen Geldwäscher und kriminelle Organisationen häufig Kryptowährungen zur Verschleierung illegaler Gelder.

Die Vermögensverteilung bei Bitcoin ist, gemessen am Gini-Koeffizienten, höher als jemals zuvor in irgendeinem Land zu irgendeinem historischen Zeitpunkt beobachtet wurde. Diese extreme Konzentration macht den Markt anfällig für Manipulation durch große Akteure.

Angesichts dieser vielfältigen Risiken rät Edward Jones seinen Kunden nachdrücklich davon ab, in Bitcoin oder andere Kryptowährungen wie Ethereum, XRP und Dogecoin zu investieren. Das Unternehmen stuft diese als hochspekulative Anlagen ein, die für die meisten Anleger ungeeignet sind. Stattdessen empfiehlt die Investmentgesellschaft, sich auf fundamentalbasierte Anlagen wie Aktien zu konzentrieren.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend bestätigt die aktuelle Marktlage die Position von Edward Jones CEO Penny Pennington deutlich. Traditionelle Aktieninvestments bieten durch die gegenwärtige Korrektur attraktive Einstiegschancen, besonders in Sektoren wie Gesundheit, Finanzen und Technologie. Allerdings erfordern die neuen US-Zölle eine sorgfältige Analyse der internationalen Handelsbeziehungen und deren Auswirkungen auf Unternehmensgewinne.

Die extreme Volatilität und fehlende fundamentale Bewertungsgrundlagen bei Kryptowährungen unterstreichen die Bedeutung einer vorsichtigen Anlagestrategie. Darüber hinaus zeigt die Geschichte, dass gut diversifizierte Aktienportfolios langfristig die stabilsten Renditen erwirtschaften. Schließlich bleibt die Empfehlung klar: Anleger sollten sich auf qualitativ hochwertige Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen konzentrieren und Kryptowährungen aufgrund ihrer inhärenten Risiken meiden.