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Mexikos Vorschlag zur Erhöhung der Minengebühren bedroht Investitionen in Höhe von 7 Milliarden Dollar

January 31, 2025

Die geplante Erhöhung der Bergbauabgaben in Mexiko alarmiert die Industrie, da sie Investitionen in Höhe von 6,9 Milliarden US-Dollar gefährden könnte. Die Steuererhöhungen könnten zusammen mit strengeren Genehmigungsauflagen und kürzeren Konzessionslaufzeiten die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gegenüber anderen führenden Bergbauregionen wie Chile und Kanada verringern. Industrievertreter warnen vor negativen Auswirkungen auf Investitionen, Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum.

Der Vorschlag der mexikanischen Regierung, die Bergbaugebühren zu erhöhen, hat die Industrie alarmiert. Die lokale Kammer des Sektors warnt, dass die Änderungen Investitionen in Höhe von mehr als 6,9 Milliarden Dollar in den nächsten zwei Jahren verhindern könnten. Der Plan kommt mitten in den Bemühungen, von den höheren Metallpreisen zu profitieren, birgt aber die Gefahr, Mexikos Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Bergbaumarkt zu untergraben.

Änderungsvorschläge und Reaktionen der Industrie

Der Haushaltsentwurf der Regierung sieht die Erhöhung von zwei verschiedenen Bergbauabgaben vor, von denen eine von 7,5% auf 8,5% und die andere von 0,5% auf 1,0% verdoppelt werden soll. Diese Änderungen folgen auf jüngste Maßnahmen wie die Verkürzung der Laufzeit von Bergbaukonzessionen von 50 auf 30 Jahre und die Verschärfung von Genehmigungen für die Wasserentnahme. Auch ein mögliches Verbot des Tagebaus wird von der Legislative erwogen.

In einer Stellungnahme gegenüber Reuters kritisierte die Bergbaukammer die vorgeschlagene Steuererhöhung und erklärte, sie könne eine Industrie ersticken, die bereits unter regulatorischen Einschränkungen leide. „Die Maßnahme ... würde einen Sektor treffen, dessen Beiträge und Investitionen aufgrund der Lähmung bereits zurückgegangen sind“, so die Kammer.

Auswirkungen auf Wirtschaft und Wettbewerb

Mexiko ist ein weltweit führender Produzent von Silber, Kupfer und Gold, wobei der Bergbausektor etwa 2,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes beiträgt. Die Kammer warnte jedoch davor, dass die Erhöhung der Lizenzgebühren in Verbindung mit den bestehenden Explorationsbeschränkungen und Genehmigungsproblemen Mexiko im Vergleich zu anderen Bergbauregionen wie Chile, Peru und Kanada weniger attraktiv machen könnte.

Die zusätzliche Steuerbelastung würde große Bergbauunternehmen betreffen, die in Mexiko tätig sind, darunter Grupo Mexico, Minera Autlan, Industrias Peñoles und die Penasquito-Mine von Newmont. Diese Unternehmen stellen bedeutende Investitionen und wirtschaftliche Beiträge für das Land dar.

Das größere Bild

Die vorgeschlagenen Änderungen kommen zu einer Zeit, in der Mexiko mit dem Spagat zwischen fiskalischen Erfordernissen und der Aufrechterhaltung eines attraktiven Investitionsklimas zu kämpfen hat. Die weltweite Bergbauindustrie ist hart umkämpft und Mexiko läuft Gefahr, Projekte an andere Länder mit günstigeren rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen zu verlieren.

Sollten die Steuererhöhungen in Kraft treten, könnten sie neue Explorations- und Entwicklungsprojekte abschrecken und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen, das Wirtschaftswachstum und den Ruf Mexikos als Bergbaunation gefährden. Die Interessenvertreter des Bergbausektors beobachten die Entwicklung der Gesetzgebung genau und betonen, wie wichtig es ist, ein stabiles und investitionsfreundliches Umfeld für den Sektor zu erhalten.