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FBI durchsucht Haus des Polymarket-CEOs unter dem Vorwurf der politischen Einflussnahme

January 31, 2025

Das FBI hat das Haus des Polymarket-CEOs Shayne Coplan durchsucht, was zu starken Reaktionen in der Tech-Welt führte, darunter Kritik von Coinbase-CEO Brian Armstrong und Tesla-CEO Elon Musk, die politische Motive hinter der Aktion vermuten.

In einem Aufsehen erregenden Vorfall, der in der Tech-Welt für heftige Reaktionen sorgte, hat das FBI am frühen Mittwochmorgen das Haus des Polymarket-CEOs Shayne Coplan in Manhattan durchsucht. Polymarket, eine Wettplattform, die durch die starke Unterstützung von Donald Trump bei den letzten Präsidentschaftswahlen für Aufsehen sorgte, steht nun im Mittelpunkt einer Untersuchung mit möglicherweise politischen Untertönen, so der CEO des Unternehmens.

Die Razzia und der Vorwurf der Voreingenommenheit

Die New York Post berichtet, dass der 26-jährige Coplan um 6 Uhr morgens von Bundesagenten geweckt wurde, die sein Telefon und andere elektronische Geräte beschlagnahmten. Kurz nach der Razzia beschuldigte Coplan auf X (ehemals Twitter) die scheidende Biden-Administration, Bundesbehörden zu benutzen, um Unternehmen ins Visier zu nehmen, die politische Verbindungen zu Gegnern hätten. Er betonte, Polymarket fühle sich weiterhin „zutiefst der Überparteilichkeit verpflichtet“ und argumentierte, dass ein „unternehmensfreundlicherer, gründerfreundlicherer“ Ansatz die Wahl zugunsten der aktuellen Regierung hätte entscheiden können.

Industrieführer reagieren auf FBI-Maßnahmen

Die Aktionen des FBI haben heftige Reaktionen von prominenten Technologieführern hervorgerufen. Coinbase-CEO Brian Armstrong zeigte sich empört und schrieb auf X: „What the f*** is wrong with this administration?“ Er fügte hinzu, dass die Razzia nach hinten losgehen und den Einfluss von Polymarket vergrößern könnte.

Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, der Trumps neues Ministerium für Regierungseffizienz mit leiten wird, meldete sich ebenfalls zu Wort und sagte: „Das ist völlig daneben“. Musks Äußerungen unterstreichen die wachsende Besorgnis unter Technologieführern über die vermeintliche Übermacht der Regierung, die sich auf den Technologie- und Kryptosektor auswirkt.

Polymarkets Hintergrund und frühere behördliche Untersuchungen

Das 2020 gegründete Unternehmen Polymarket ermöglicht es seinen Nutzern, auf den Ausgang von Ereignissen zu wetten - von Wahlen bis hin zum Wetter. Die Plattform erregte kürzlich Aufmerksamkeit, weil sie hohe Quoten zugunsten von Trump gegen Vizepräsidentin Kamala Harris anbot, obwohl Umfragen ein knappes Rennen vorhersagten. Der Betrieb von Polymarket in den USA war bereits in der Vergangenheit mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert. Im Jahr 2022 sperrte das Unternehmen seine in den USA ansässigen Nutzer, nachdem es mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) einen Vergleich in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar geschlossen hatte, weil es sich nicht ordnungsgemäß registriert hatte. Einige Nutzer sollen jedoch weiterhin über VPNs auf die Plattform zugreifen.

Auswirkungen der Razzia

Da sich das FBI bisher nicht zu den Details der Razzia geäußert hat, wird weiter über die Motive und mögliche Auswirkungen auf Polymarket spekuliert. Der Vorfall unterstreicht die wachsenden Spannungen zwischen der Technologiebranche und den Bundesbehörden, da der Vorwurf im Raum steht, dass die Strafverfolgung politisch motiviert sein könnte.

Angesichts der Reaktionen einflussreicher Persönlichkeiten wie Musk und Armstrong könnte die Razzia gegen den CEO von Polymarket weitreichende Auswirkungen auf den Technologie- und Kryptosektor haben.